Schwarze Schafe automatisiert finden

Ich stand vor kurzer Zeit vor dem Problem, wie man schnell voneinander abgeschriebenen Text in Protokollen finden kann. Die Protokolle wurden alle im Word-Format abgegeben. Dafür gibt es ein paar nette Helfer, die ich hier vorstellen möchte:

  1. Antiword wandelt .doc in einfache Textdateien um
  2. cat_open_xml.pl ist ein Perl-Skript für die gleiche Aufgabe bei .docx
  3. Das Paket similarity-tester kann sehr einfach Textfiles vergleichen

Und hier ein kleines Skript zur Automatisierung. Es geht davon aus, dass das Perl-Skript und die Word-Dateien im gleichen Verzeichnis liegen. Namensähnlichkeiten zum Tagesgeschehen sind natürlich nur Zufall.

#!/bin/bash
#Das Gutti-Skript: Wir finden Duplikate

#Aufräumen
rm *.txt

#Störende Leerzeichen entfernen
for i in *\ *
        do mv "$i" "${i// /_}"
done

#.doc umwandeln
for i in *.doc
        do antiword $i >& $i.txt
done

#.docx umwandeln
for i in *.docx
        do ./cat_open_xml.pl $i >& $i.txt
done

#Texte vergleichen und nach Ähnlichkeit in Prozent auflisten
sim_text -e -s -p -T *.txt

Natürlich muss man Treffer noch manuell nachkontrollieren.

Mini-VDR auf Seagate Dockstar - Teil 3

Es ist soweit, der VDR kann installiert werden. Das geht dank der Debian-Paketverwaltung sehr einfach.

apt-get install vdr vdradmin-am vdr-plugin-live vdr-plugin-streamdev-server vdr-plugin-epgsearch w-scan

Hierbei installiert man eine Konfigurationsoberfläche und die einfache Benutzeroberfläche VDR-Live mit. w-scan wird benutzt, um automatisch die Sender zu suchen. Bevor es richtig los geht, sind noch ein paar wenige Dinge zu erledigen. Der VDR erwartet einen Ordner unter

/var/lib/video.00

zum Speichern der Aufnahme. Da der Mountpoint vom NAS ganz wo anders liegt, muss ein symbolischer Link gesetzt werden und gegebenenfalls müssen noch die Zugriffsrechte angepasst werden:

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Mini-VDR auf Seagate Dockstar - Teil 2

So, nun der zweite Teil auf dem Weg zum Mini-VDR. Da unser Dockstar weder eine grafische Ausgabe noch DVD-Laufwerk hat, entfallen Aufgaben wie Filme abspielen und Fernsehen direkt anzeigen. Hier geht es also nur um Aufnahme und Streaming. Bei der Aufnahme ist eins wichtig: Speicherplatz. Und davon auch nicht zu knapp. Die einfachste Lösung wäre es, eine externe Festplatte anzuschließen. Wie das funktioniert ist im Blog ModMyDock beschrieben. Ich bin aber einen anderen Weg gegangen und habe eine Netzwerkfreigabe meines NAS eingebunden. Dadurch bleibt der VDR wirklich klein und keine zusätzliche Festplatte muss laufen. Um auf eine NFS-Freigabe zugreifen zu können, sind folgende Schritte nötig:

apt-get install nfs-common portmap

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Mini-VDR auf Seagate Dockstar - Teil 1

Momentan das Trendgerät für alle Bastler, die Seagate FreeAgent Dockstar. Dieses Gerät, welches eigentlich dafür gedacht ist, Seagate-Festplatten über einen Onlineservice verfügbar zu machen, ist mit etwas Glück schon für 20€ zu bekommen. Interessant wird es dadurch, dass darauf ein recht einfach zugängliches Linux läuft.

Ich konnte natürlich nicht widerstehen und habe mir so ein Ding besorgt. Nur was damit anfangen? Da ich noch einen alten Hauppauge DVB-T-Stick habe, bietet sich ein kleiner VDR geradezu an. Die Installation wird massiv erleichtert durch die Debianportierung von Jeff Doozan. Von ihm stammen auch die ersten Schritte dieser Anleitung:

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